Die Stadtneurotikerin
Der Psychotherapie Blog von Eva Banlaki
Freischwebende Gedanken über mehrfachbelastete Stadtneurotiker*innen.
Über Wirtschaftsorientierte, die psychische Probleme negieren
(Frauen sind mitgemeint). Plus Neuigkeiten aus der Innen- und Außenwelt.
Vom Lichtstrahl der Hoffnung
In seinem Lied „Anthem“ (Hymne, 1992) entwarf Leonard Cohen poetische Sinnbilder, die einige Prinzipien der Fokussierten Psychotherapien anschaulich machen.
Eva Banlaki im Interview
In kurzer Zeit viel erreichen: Fokussierte Psychotherapie
Zeitmangel ist ein Zug unserer Zeit. Klein ist der Schritt von der Mehrfach- zur Überbelastung. Wenn dann plötzlich die Psyche streikt, steht der selbe Zeitmangel, der das Problem verursacht hat, therapeutischer Hilfe im Weg. Fokussierte Psychotherapien sind die Antwort darauf.
»Ganz normal gestört«
Das Normale ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Normal genannt zu werden gilt als Beleidigung. Wer auf sich hält, behauptet besser, »crazy« zu sein. Ein »bisschen verrückt« ist das neue Normal. Gleiches gilt für die Psychotherapie.
Was bedeutet es, Stadtneurotiker zu sein?
Eine Stadtneurotikerin oder ein Stadtneurotiker sind Menschen, die in einer Großstadt leben und von denen anzunehmen ist, dass sie sich eine Psychotherapie gönnen, oder dass dies zumindest naheliegend für sie wäre, weil sie das als normal empfinden. Was ist der Ursprung dieses Begriffs?
Bin ich jetzt ein Fall für die Klapse?
Nachweislich empfinden immer noch viele Menschen eine starke Hemmschwelle, eine Psychotherapie zu beginnen, auch dann, wenn sie längst überzeugt sind, diese Unterstützung zu brauchen. Warum ist das so? Sechs historische Gründe lassen sich aufzählen.